Nachdem der Tag der offenen Tür und die Eröffnungsfestivitäten im April infolge der Corona Pandemie abgesagt wurde, wurde am Mittwoch, 19. August nun doch die Einweihung in einem kleinen offiziellen Rahmen nachgeholt. Eingeladen waren Gemeindevertreter, Spender, Mitarbeitende und weitere Beteiligte, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben.
Besonders freute es den Stiftungsrat und die Geschäftsführung der «palme», Regierungsrat Mario Fehr als Vertreter des Kantons Zürich an der Feier zu begrüssen. Er schildert die Sicht des Kantons auf das entstandene Bauprojekt und lobte den starken Zusammenhalt im Zürcher Oberland und das soziale Engagement. Dies sei wichtig für das Zusammenleben in der Gesellschaft und für die Gemeinschaft. Bei seinen Reisen durchs Zürcher Oberland spüre er dies immer wieder stark. Dabei bedankte er sich namentlich bei allen Beteiligten, vor allem auch bei den Vertretern der Gemeinden, die ebenfalls einen finanziellen Beitrag am Projekt beisteuerten aber auch dem grossen Engagement aller Fachpersonen und Mitarbeitenden der Stiftung.
Der Stiftungsratspräsident Theo Eugster lobte zuvor die grossen Anstrengungen im Stiftungsrat, der Geschäftsleitung und die Arbeit der Baukommission. Er ist froh, dass die geplanten Kosten gut eingehalten werden konnten. Auch wenn es nicht immer einfach war und grosse Diskussionen über Machbarkeiten nötig waren, schloss man die Ausgaben unter Budget ab. Anschliessend sprach Urs Alder, Stiftungsratspräsident der Huber+Suhner Stiftung als Vertreter der Spender. Er rühmte die gute und langjährige Zusammenarbeit und wie wichtig die Arbeit der «palme» ist. Denn sie ermöglicht den betreuten Menschen eine möglichst selbstständige Zukunft mit ihren Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Dies ist in der heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich. Es freute ihn, dass dieses Jahr das erste Mal ein Lernender der «palme» bei Huber+Suhner eine Lehrstelle im Rahmen von Supported Education finden konnte.
Beim anschliessenden Rundgang konnten sich alle Gäste über den modernen Gärtnereibetrieb informieren und ihre Fragen stellen. Sichtlich stolz sind die Leiter des grünen Bereichs der Stiftung über die modernen, ökologisch sinnvollen Produktionsmöglichkeiten sowie die Vereinfachung der Abläufe. Auch wurde erklärt, dass der Start des gesamten Betriebes genau in die Corona Zeit fiel, was sich als grosse ungeplante Herausforderung zeigte. Dieser war von einigen Erfolgen begleitet. So spürte man bald, einen regen Zulauf von Kunden und die Bekanntheit des neuen Gärtnerei Verkauf Ladens steigerte sich schnell. Denn mit einigen Aktionen mussten zum Beispiel 5'000 Frühblüher, die der Coop kurzfristig abbestellte, verkauft werden. Denn wegwerfen kam für die «palme» nicht in Frage. Dies gelang dann erstaunlich schnell und bald war auf dem Parkplatz vor dem Laden reger Betrieb. Selbstverständlich stellte man alles unter das Corona Schutzkonzept und ein Einkauf war nur in Selbstbedienung möglich.
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